Erdställe sind geheimnisvolle unterirdische Strukturen in Europa, die noch nicht vollständig erforscht sind. Sie sind eng, mit Rund- oder Spitzbögen gebaut und oft mit Sitzbänken und Nischen versehen, durch die man sich zwängen muss. Es gibt verschiedene Hypothesen über ihren Zweck, darunter Verstecke vor Feinden, rituelle Kultstätten oder beides. Sie sind isoliert und haben keine Verbindungen nach außen. Die Datierung ist schwierig, da die Hohlräume selbst nicht datiert werden können, sondern nur die darin gefundenen Objekte. Man schätzt ihre Entstehung auf den Zeitraum vom 11. bis 13. Jahrhundert.
Weil sie weithin einzigartig sind, wurden schon vor etwa zehn Jahren im Gemeindegebiet die unterirdisch bestehenden Erdställe von Otto Chichoki und einem Projektteam nach streng wissenschaftlichen Methoden untersucht. Da es aber zu gefährlich ist, einen echten Erdtunnel zu betreten, wurden sie mit einem 3D-Laserscan vermessen und anschließen mittels 3D-Betondruck naturgetreu nachgebaut.
Aber sehen Sie selbst! Geschichte zum Anfassen!
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